Dieser kurze Artikel soll einen Überblick geben, warum die regelmäßige Nachhilfe dem Intensivkurs nicht nur langfristig überlegen ist.
„Wer langfristig denkt, pflanzt Bäume. Wer nur kurzfristig denkt, baut Mauern.“
Wenn du es eilig hast, …
Jeder kennt die Situation, dass in den letzten Tagen vor einer Schularbeit oder vor einem wichtigen Test, Panik aufsteigt und man noch schnell ein paar Tage Intensivnachhilfe nimmt, um gerade noch die Kurve zu kratzen. Es gibt genug Angebote und viele Institute und Lehrer nehmen das Geld dankend an. Manchmal reicht es aus, meist sieht das Ergebnis jedoch trotzdem nicht gut aus. Was mit Sicherheit nicht passiert ist, dass man sich in Mathematik verbessert.
Ich meine damit nicht nur die Note, sondern allgemein das Verständnis. Gerade in Mathematik bauen die Themengebiete stark aufeinander auf. Lerne ich für ein Thema nur mit der Brechstange auf den letzten Drücker oder versuche generell ein Thema zu umgehen, so wird das langfristig zu noch größeren Problemen führen.
… dann mach einen Umweg!
Da ich die Herangehensweise des Intensivkurses zwar verstehe, aber nicht unterstützen möchte, biete ich diese Art von Kursen erst gar nicht an. Das mag zwar gegen mein Geschäft gehen, aber meine Professionalität und Seriosität sind mir wichtiger. Langfristig denken ist in Mathematik meiner Meinung nach die einzige Option.
Das klingt vielleicht hart, aber ich möchte keine deiner wertvollen Ressourcen, sei das Zeit, aber vor allem auch Geld, verschwenden. Um das zu unterstreichen, hier ein paar wichtige Punkte die Intensivkurse nicht leisten können:
- Den Überblick zu erlangen, welche mathematischen Probleme und wie auftreten, ist kaum möglich. Man arbeitet nur an den aktuellen Beispielen, da hier offensichtlich Probleme gegeben sind. Falls aber davor schon Dinge nicht verstanden wurden, müssen diese, in einem aufbauenden Fach wie Mathematik, zuerst erarbeitet werden. Das geht sich zeitlich oft nicht aus.
- Eine Arbeit an der Lernmethodik ist unmöglich. (Vielleicht passt das „Wie“ beim Lernen einfach nicht und führt immer wieder zu Problemen)
- Liegen die schlechten Noten eventuell an einer Prüfungsangst, so ist auch hier ein längeres Einarbeiten und eine präzise Arbeit im Umgang mit der Situation notwendig und in wenigen Tagen kaum zu schaffen
- Es ist für die Lehrperson fast nicht zu schaffen den optimalen Unterricht anbieten zu können. Manche Schülerinnen und Schüler brauchen Vorträge, manche ein Gespräch zum Thema, andere wieder spezielle Beispiele, um einen anderen Blickwinkel zu erlangen. Dafür bedarf es ein wenig Einarbeitungszeit.
All des zeigt, die regelmäßige Nachhilfe ist dem Intensivkurs weit überlegen. Daher gibt es bei mir nur längerfristige Kurse, denn für meine Schülerinnen und Schüler möchte ich generell nur das Beste!
Dein Mathe-Coach-Martin